Business-Coach Christine Pehl: Erfolg ist kein Zufall
„Ein engagiertes Anschreiben zeigt, dass sich die Persönlichkeit, die sich beruflich verändern möchte, intensiv mit dem Unternehmen beschäftigt hat und sich damit identifiziert.“ Doch nicht jeder hat die Voraussetzungen einen solchen Aufwand zu betreiben. Wie kommt man trotzdem zu seinem Traumjob? Christine Pehl hat die besten Tipps für Sie zusammengefasst:
- Bei sich anfangen: Nehmen Sie sich Zeit, um herauszufinden, worin Ihre persönlichen Werte bestehen und was Sie wirklich wollen: Eine sinnstiftende Tätigkeit oder schnelle Karriere? Ein hohes Einkommen oder mehr Freizeit? Reizt mich ein Großkonzern und Globalplayer oder fühle ich mich in einer kleinen Firma besser aufgehoben? Welche Unternehmenskultur entspricht mir? Wo liegen meine Stärken und Interessen?
- Feedback einholen: Suchen Sie den Austausch: Gespräche mit anderen Menschen aus Ihrem privaten und beruflichen Umfeld oder ein Coaching können sehr hilfreich sein. Wir alle brauchen Feedback und Impulse von außen, um uns immer wieder neu zu sehen und weiterzuentwickeln.
- Sich informieren: Versuchen Sie, so viele Informationen wie möglich zu Ihrem persönlichen Ziel und Wunscharbeitgeber zusammenzutragen. Welche aktuellen Projekte gibt es im Unternehmen? Welche Produktneuheiten? Wichtige Personalveränderungen? Expansionsbestrebungen? Welche Diskussionen werden in den (sozialen) Medien über dieses Unternehmen geführt? Wo gibt es möglicherweise Verbesserungspotenzial? Eine neue Geschäftsidee? Je mehr Puzzleteile Sie sammeln, umso konkreter können Sie in Ihrer Bewerbung auf Ihren potenziellen Arbeitgeber eingehen. Gleichzeitig bekommen Sie schon im Vorfeld ein Gefühl dafür, ob er zu Ihnen passt.
- Qualität statt Quantität: Nicht 100 Standardanschreiben erhöhen die Chance auf den Traumjob, sondern zehn maßgeschneiderte und persönlich verfasste Anschreiben, die ein echtes Interesse zeigen. Geben Sie dem Adressaten das Gefühl, dass wirklich er und kein anderer gemeint ist.
- Beide Perspektive berücksichtigen: Im Mittelpunkt sollte nicht nur stehen, was „ich will und erwarte“, sondern auch die Botschaft: „Was kann ich zum Unternehmenserfolg beitragen?“ Entscheidend ist die richtige Balance. Man sollte das Unternehmen überzeugen, aber auch auf die eigenen Erwartungen eingehen.
- Netzwerken: XING, LinkedIn, Facebook, Twitter, Blogs: Nutzen Sie die sozialen Netze, um Kontakt aufzubauen, Informationen einzuholen, die richtigen Ansprechpartner zu finden oder von offenen Stellen frühzeitig zu erfahren.
- Vitamin B: Scheuen Sie sich nicht, im Bekanntenkreis nachzufragen. Wer ist in einem Unternehmen tätig, das mir gefällt? Wer kennt wen? Wer weiß, wie weit intern bereits Stellen ausgeschrieben sind?
- Nachhaken: Sie haben eine Bewerbung geschrieben und noch nichts gehört? Zeigen Sie Ihr starkes Interesse durch einen freundlichen „Recall“ per Mail.
- „Merk-würdig“ sein: Auffallen ist das A und O, aber nicht um jeden Preis, sondern im Sinne, dass Sie sich positiv von der Masse abheben und „würdig sind, gemerkt zu werden“. Verfassen Sie eine Bewerbung, die zum Nachdenken anregt.
- Last but not least: Bei aller Kreativität sollten auch die „Basics“ stimmen wie das Einhalten von Formalien, ein sympathisches Bild und eine ansprechende Aufmachung
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Unsere Expertin Christine Pehl ist zertifizierter Business-Coach, Beraterin, Autorin und Dozentin für wertorientierte Unternehmensführung. In ihrem beruflichen Schwerpunkt Corporate Social Responsibility (CSR) gewann sie bereits Awards für verschiedene Unternehmen.