Schritte 3 bis 5 zur Marke ICH
Schritt 3: Stärken erkennen - Kompetenzen betonen
In Ihrem Berufsleben – und auch im Privatleben - haben Sie besondere Fähigkeiten und Stärken aufgebaut. Sie haben Ihr Talent genutzt und setzen es für Ihre fachlichen Ziele ein. Ihre persönlichen Kompetenzen sind wichtig. Stellen Sie sich die Frage: Was sind meine Stärken?
Liegen Ihre Stärken in der Teamfähigkeit? In der Kommunikation oder im Durchsetzungsvermögen? Sind Sie besonders ehrgeizig oder loyal?
Listen Sie Ihre Stärken auf und bedenken Sie die unterschiedlichen Bereiche:
- Fachkompetenzen z.B. Fremdsprachen
- Methodenkompetenz z.B. Präsentationen
- Soziale Kompetenz wie Führungsstärke
- Persönliche Kompetenzen wie Resilienz oder Ausdauer
Beschreiben Sie zu jedem der Bereiche Situationen aus Ihrem beruflichen und privaten Alltag. Mit Ihren Beispielen untermauern Sie Ihre Stärken. Sie bilden damit Ressourcen für sich, die Sie positiv mit Energie versorgen. So beginnen Sie Ihr Markenfundament auszugestalten.
Schritt 4: Finden Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal
Was genau macht einen Menschen aus? Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal? Oder anders gesagt: Was ist Ihre Unique Selling Proposition – Ihr USP?
Das Alleinstellungsmerkmal, die Unique Selling Proposition, bezeichnet Ihren Vorteil im Vergleich zur Konkurrenz. Die Alleinstellung steht für das gewisse Etwas, das nur Sie haben.
- Was macht Sie besonders?
- Was bieten Sie, was andere nicht bieten können?
- Was unterscheidet Sie von der Konkurrenz?
Sind Sie in einer Sportart der Schnellste oder Beste? Können Sie besonders gut präsentieren und die Zuhörer damit begeistern? Definieren Sie Merkmale, mit denen Sie sich aus der Allgemeinheit abheben. Bleiben Sie dabei authentisch. Ihr eigener Stil macht Sie aus. Das Alleinstellungsmerkmal sollte konkret und greifbar sein. Vertrauen Sie darauf: Sie sind schon Ihre Marke. Sie müssen diese nur noch glaubwürdig kommunizieren.
Schritt 5: Wiedererkennbarkeit – Stil prägen und pflegen
Beim Produkt sorgt das Logo für sofortige Wiedererkennbarkeit. Zusammen mit dem Design entsteht durch das Logo die Einmaligkeit einer Marke. Denken Sie zum Beispiel an den Mercedes-Stern – und welche Assoziationen er bei Ihnen auslöst.
Leuchtende Beispiele
Auch bei Persönlichkeiten gibt es eindeutige Wiedererkennungsmerkmale: Man denke an lässig um den Hals geschlungenen Schal des Fußball-Nationaltrainers Jogi Löw. Oder an den XING-Experten Joachim Rumohr, der sich ganz bewusst für eine grasgrüne Krawatte als Markenzeichen entschieden hat. Wenn Sie also ein solches Erkennungsmerkmal für sich ausbauen, bilden Sie Ihre Marke.
Ein Erkennungszeichen muss nicht unbedingt viel kosten. Je einfacher, desto besser. Das Wichtigste ist, dass es zu Ihnen passt. Und wenn Sie sich für ein Accessoire oder einen Habitus entschieden haben, sollten Sie diesen pflegen.
Bilden Sie Ihre Wiedererkennbarkeit aus und halten Sie sie aufrecht. Als Marke werden Sie damit unverwechselbar.