Gastbeitrag von Tilo Bonow
Personal Branding: Das eigene Leuchtfeuer entfachen
Der erste Eindruck ist digital
Der erste Eindruck ist heute digital. Das erste Bild deiner Selbst entsteht online über Webseiten, über Blogs und natürlich über Social Media wie Clubhouse, LinkedIn, Twitter, Instagram oder Facebook. Es liegt daher auf der Hand, dass du deine Personenmarke nicht einfach verwahrlosen lassen kannst sonst sehen andere eben das: eine ungepflegte Marke. Wäre es da nicht besser, direkt die Initiative zu ergreifen und sich aktiv darum zu kümmern, diese Marke aufzubauen oder zu pflegen?
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Bewusst die eigene Geschichte erzählen
Personal Branding ist die Fähigkeit, bewusst die eigene Geschichte zu erzählen, bevor andere eine andere Geschichte über dich erzählen. Es geht nicht um Selbstdarstellung oder darum auf kurzem Wege möglichst berühmt zu werden. Personal Branding bringt das Beste zum Vorschein, das man bereits in sich trägt: positive Erfahrungen, Expertise oder einfach den ganz eigenen inneren Antrieb. Anderen Menschen Anknüpfungspunkte zu bieten, ist grundsätzlich das wichtigste Ziel, das sich über eine klare, kredible, konsistente und kontinuierlich gepflegte Personal Brand erreichen lässt.
1. Mit Stärken klar positionieren
Zuerst muss man sein Thema finden und sich mit seinen Stärken klar positionieren. Das klingt oft leichter als gedacht, denn die eigenen Stärken sollten möglichst spitz und stark hervorstechen können. Ein Beispiel: “Ich interessiere mich für 3D-Druck” trifft auf viele Menschen zu. Doch wer kann schon von sich behaupten, großes Fachwissen über die Möglichkeiten der 3D-Druck-Technik in der automatisierten Industrie 4.0 zu haben? Nur wer sich spitz positionieren kann, bleibt im Gedächtnis. Diese Stärken gilt es nun ebenso klar nach außen zu tragen.
2. Kanäle aufbauen
Der zweite Schritt besteht darin, sich die entsprechenden Kanäle aufzubauen und kredibel darüber zu wirken. Hier sollte man auf die eigene Stimme hören: “Kann ich gut schreiben? Bin ich eine gute Erzählerin? Performe ich am besten vor der Kamera?” Die Antworten auf diese Frage können wichtig für die Auswahl der Kanäle sein und bestimmen, ob man sich lieber auf Instagram, Clubhouse oder in einem Blog um die eigenen Themen kümmern sollte. Wichtig ist aber nicht nur, dass der Kanal die eigenen Stärken transportiert, sondern diese auch von der Zielgruppe genutzt werden. Personal Branding denkt sich immer vom Ziel her. Wen will man also eigentlich erreichen? Potentielle Partnerinnen und Partner? Investoren? Kunden? Neue Arbeitgeber
3. Kanäle konsistent füllen
Der dritte Schritt ist nun, diese Kanäle konsistent zu füllen. Es braucht eine konsistente Pflege mit neuen und spannenden Inhalten für die eigene Community. Die Möglichkeiten sind vielfältig und wenn es keinen Anknüpfungspunkt gibt, muss man sich eben einen schaffen: Gibt es Trends, die man kommentieren oder Mythen, die man ausräumen könnte? Gibt es bisher unbekannte Hacks und Tricks, die man teilen kann? Ein Tipp ist, erstellten Content natürlich auch multifunktional zu nutzen – ein Gastauftritt in einem Podcast oder eine Rolle als Speaker bei Clubhouse geben tolle Möglichkeiten, das Gespräch als Blogbeitrag oder als Zitatesammlung zu verschriftlichen. Wichtig ist immer zu beachten: Ein Netzwerk oder eine Community bleiben abstrakt, aber: Menschen sprechen mit Menschen.
4. Kontinuierliche Weiterentwicklung
Der letzte Schritt zum Aufbau einer erfolgreichen Personal Brand ist das kontinuierliche Dranbleiben an der eigenen Entwicklung. Der Aufbau einer erfolgreichen Personal Brand geschieht nicht über Nacht. Personal Branding ist kein Sprint, sondern ein Marathonlauf. Um sich weiter dem Thema zu widmen, kann es helfen, sich einen eigenen Redaktionsplan zu erstellen, um die wichtigsten Events im Blick zu haben. Es hilft auch hier, sich an einen langsamen Start zu gewöhnen und sich kontinuierlich zu steigern, bis die Ideen und Inhalte von alleine sprudeln.
Eine starke Personal Brand zahlt sich aus
Die Personal Brand ist das Resultat all der Schritte in diesem Prozess: Klarheit bei deiner Positionierung, Kredibilität bei deinen Kanälen, Konsistenz bei deinen Inhalten und Kontinuität beim Weitermachen. Je mehr Technologie unser Leben bestimmen wird, desto mehr wollen Menschen mit echten Menschen kommunizieren. Mit Mitgefühl, Überzeugungskraft, Kreativität und Verhandlungsgeschick. Es lohnt sich, zu zeigen, dass man da ist und dass man einem vertrauen kann.
Weiterführende Lektüre des Autors:
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