In 10 Schritten zu mehr Souveränität – Schritte 3 bis 5
3. Eisernen Willen und positive Vorstellungskraft einsetzen
Sind die persönlichen Ziele definiert, gilt es, sie konstant zu verfolgen und umzusetzen. Für den geordneten Überblick und die sinnvolle Realisierung der Planungen ist es hilfreich, diese Ziele erst einmal schriftlich festzuhalten. Wichtig ist dabei, große Visionen in kleinere Etappenziele aufzuteilen und sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen: Was genau habe ich mir vorgenommen? Wo stehe ich gerade auf meinem Weg? Wie muss ich mich ausrichten, um möglichst effektiv und effizient mein Ziel zu erreichen?
Nicht locker lassen – dran bleiben
Es bedarf schon einiger Willenskraft, sich die gesetzten Ziele immer wieder vorzunehmen. Gerade im hektischen Alltag, wenn wir uns eigentlich Zeit nehmen wollten, um unsere Ziele zu prüfen und neu auszurichten, fehlen Ruhe und auch die inspirierende Muse dazu. Es wird immer Gründe geben, diesen Termin mit sich selbst abzusagen. Vielleicht haben wir aber auch im Gespür, dass wir im Plan nicht ganz so weit gekommen sind, wie wir eigentlich wollten. Dann ergreifen wir gerne jede Gelegenheit, nicht so genau hinzusehen.
Sich auf Neues einlassen
Für das Erreichen unserer Ziele wird es mitunter notwendig sein, sich von alten Denkmustern zu lösen und unserer Vorstellungskraft freien Lauf zu lassen. Denn manchmal trauen wir uns etwas nicht zu, sei es, weil wir zu sehr an Vertrautem hängen, oder weil wir etwas noch nie gemacht haben. Für eine souveräne Persönlichkeit ist es jedoch wichtig, sich auf Unbekanntes einzulassen, Neues zu lernen und zu erleben. Denn nur so können wir Denkblockaden überwinden, kreativ sein, Lösungen für Probleme finden und unser Leben schrittweise verändern.
4. Präzise denken, sprechen und handeln
Ein souveränes Auftreten gibt Sicherheit und Orientierung, in der Kommunikation mit anderen und im eigenen Handeln. Voraussetzung dafür ist unsere Art des Denkens. Ein präziser Gedanke führt zu einer klaren Sprache und einem strukturierten Handeln. Nutzen Sie daher alle Möglichkeiten, Ihre Ansichten und Ideen zu konkretisieren, beispielsweise durch Aufschreiben, Visualisieren oder in Gesprächen mit Freunden.
Gedanken steuern durch Fragen
Zur Strukturierung der Gedanken und zu unserer Orientierung müssen wir unser Denken und Handeln immer wieder hinterfragen. Denn durch Fragen steuern wir nicht nur den Dialog mit anderen, sondern auch das Gespräch mit uns selbst. Checklisten und Fragebögen können weitere Erkenntnisse vermitteln und dienen der Verdeutlichung unserer Ideen und Absichten. So kommen wir anhand der einzelnen Impulse der Souveränität in unserem Denken näher.
Verbindlichkeit durch aktive Sprache
Haben wir unsere Gedanken präzisiert, müssen wir diese auch aktiv kommunizieren – klar und eindeutig. Dabei gilt es, Begriffe wie „eigentlich“, „unter Umständen“ und „wahrscheinlich“ aus unserem Wortschatz zu verbannen. Diese sogenannten Weichmacher vermitteln dem Zuhörer das Gefühl von Unsicherheit und Unverbindlichkeit und stehen daher in genauem Gegensatz zu einem souveränen Auftreten.
5. Verpflichtung sich und anderen gegenüber vereinbaren
Souveränität bedeutet persönliche Glaubwürdigkeit. Wer souverän handelt, steht zu seinen Entscheidungen wie auch zu seinen Fehlentscheidungen, ohne die Schuld bei anderen zu suchen. Denn als selbstbestimmter Mensch sind wir für unser Leben, unseren Körper und unseren Geist allein verantwortlich. Darüber hinaus sind wir aber auch anderen gegenüber verpflichtet: unserer Familie, unserer Stadt, unserem Unternehmen und unseren Mitarbeitern.
Verantwortung übernehmen
Dieser Aufgabe müssen wir gerecht werden. Stehen Sie daher zu Ihrer Verantwortung und formulieren Sie verbindliche Vereinbarungen mit sich selbst und mit Ihren Partnern. Das ist zwar oft schwieriger, als anderen die Schuld für die eigenen Fehler zu geben oder nur strikt nach Anweisung zu handeln. Aber wir können damit viele positive Dinge in Bewegung setzen und unsere Disziplin, unsere Motivation und unser Selbstbewusstsein stärken.