Gastbeitrag von Sabine Steinbeck
Die sieben Erfolgsformeln von Drei-Sterne-Koch Jan Hartwig
Das „Handwerk“ erlernen
Egal, was wir tun: Wenn wir erfolgreich sein wollen, sollten wir über ein solides Fundament aus Fachwissen verfügen. Das kann wie bei Jan Hartwig auf einer klassischen Ausbildung aufbauen. Es ist aber auch möglich, noch viel später als Quereinsteiger das Genre zu wechseln. Entscheidend ist, dass wir alles über unser Business wissen.
Tipp: Jeden Monat ein festes Zeit- und Geldbudget für die persönliche Weiterentwicklung einplanen. Es lohnt sich, weil es eine Investition in uns selbst ist.
Heute besser sein als gestern und morgen besser sein als heute
Wir sollten nicht darauf schauen, was andere tun. Das verführt uns leicht dazu, jemanden „nur“ zu kopieren oder neidisch zu sein. Beides bringt uns nicht den gewünschten Erfolg. Besser ist es, stattdessen täglich an unserer eigenen Performance zu arbeiten. Das führt uns an die Spitze.
Die Empfehlung lautet, sich „Leuchttürme“ zu suchen. Leuchttürme sind Schifffahrtszeichen, die insbesondere nachts weit sichtbar sind. Sie dienen der Positionsbestimmung, der Warnung vor Untiefen oder der Fahrwassermarkierung. Menschen in unserer Umgebung, können für uns auch eine Art „Leuchtturm“ sein. Das sind Personen, von denen wir lernen können und die uns aufzeigen, welche Stolperfallen es auf dem Weg geben kann.
Tipp: Es geht nicht darum, jemanden zu kopieren, sondern den eigenen Weg zu finden.
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Leidenschaft finden
Leidenschaft „beflügelt“ und hilft uns dabei, die größten Hindernisse zu überwinden. Wir sollten also herausfinden, wofür wir wirklich brennen!
Alles, was es dafür braucht, ist eine Skala von 1 bis 10 und ein bisschen Zeit, um eine typische Arbeitswoche Revue passieren zu lassen. Nun gilt es, einzuschätzen, mit wie viel Leidenschaft wir unseren Beruf ausüben. 1 bedeutet: Ich übe meinen Job mit wenig Leidenschaft aus. 10 bedeutet: Ich liebe meinen Job über (fast) alles!
Am besten die Skala aufzeichnen und an die entsprechende Stelle ein Kreuz setzen. Können wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein? Das kann jeder nur selbst beurteilen, es gibt kein richtig oder falsch. Sollten wir nicht zufrieden sein, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt für eine Richtungsänderung.
Tipp: Dranbleiben und bei Bedarf etwas an der jetzigen Situation verändern – es lohnt sich!
Disziplin üben
Das Wort Disziplin klingt zunächst einmal anstrengend. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn wir uns einmal Disziplin bei bestimmten Tätigkeiten angeeignet haben, wird sie zu einem Teil unseres Verhaltens. Viele Aufgaben fallen uns dann leichter. Wir müssen nicht immer wieder darüber nachdenken, ob wir joggen gehen oder nicht; ob wir unsere Belege für die Steuererklärung ordentlich abheften oder nicht. Die gute Nachricht ist: Disziplin wird nicht vererbt! Das heißt, jeder von uns kann sie sich aneignen.
Tipp: Wenn wir einen Nutzen in unserem Handeln erkennen, fällt es uns viel leichter die notwendige Disziplin und Energie aufzubringen, um unser Ziel zu erreichen.
An sich selbst glauben
Wenn wir nicht an uns glauben, wer soll es dann tun? Wichtig ist aber, auch wenn wir von unserem Können überzeugt sind, gleichzeitig ein wenig Demut zu behalten.
Die Krux ist, dass sich unser Selbstbewusstsein zu großen Teilen daraus nährt, was andere über uns sagen. Wenn wir häufig Zuspruch und Bestätigung bekommen für das, was wir tun, können wir davon ausgehen, dass wir unsere Sache ganz gut machen und wir bestimmte Stärken haben. Doch davon sollten wir uns nicht abhängig machen. Besser ist es, wenn wir uns unsere Erfolge selbst bewusst machen!
Tipp: Ein schönes Notizbuch anschaffen und die vielen kleinen Erfolge notieren, die wir im Laufe des Tages sammeln. Auch wenn es nur scheinbar kleine Erfolge sind – sie zahlen auf unser Selbstbewusstsein ein.
Frei sein im Denken und Tun
Für Jan Hartwig als Drei-Sterne-Koch bedeutet Freiheit in erster Linie, im Kopf frei zu sein. Das hilft ihm dabei, seine Kreativität ausleben zu können und so ganz neue Geschmackserlebnisse zu erzeugen. Auf diese Weise konnte er seine eigene Handschrift entwickeln.
Tipp: Mutig sein und die (Gedanken-)Schranken im Kopf entfernen. Das eröffnet ganz neue Perspektiven.
Ungemütlich sein und dranbleiben
Wer ein Ziel erreichen will, muss ständig dranbleiben. Bei sich selbst, aber auch bei seinem Team. Wer beispielsweise eine Grundfitness aufbauen möchte, muss regelmäßig etwas dafür tun. Wer sein Team weiterentwickeln möchte, muss ebenfalls dranbleiben. Das ist für beide Seiten anstrengend und auch mal ungemütlich, aber es lohnt sich.
Tipp: Nicht zu viel vornehmen, sondern auf ein neues Verhalten fokussieren, das wir gerne in unser Leben aufnehmen möchten.
Wichtig ist, die Erfolgsformeln wirklich umzusetzen. So können wir das eigene Handeln sofort verbessern – in jeder Branche und in jedem Job.
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