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Was Manager vom Profifußball lernen können – Seite 2
M wie Mut: Ohne Mut ist noch niemand bis zur Spitze vorgedrungen. Es braucht nicht nur Mut, um Herausforderungen anzunehmen, sondern auch, um gefällte Entscheidungen zu korrigieren, Fehleinschätzungen einzugestehen, neue Wege zu beschreiten. Bundestrainer Jogi Löw hat das immer wieder mit Bravour unter Beweis gestellt.
N wie NO! zum Neid: Neid ist einer der größten Erfolgskiller. Der Vergleich mit anderen und die daraus resultierende Missgunst richten bei uns selbst erheblichen Schaden an. Unser Selbstbild und das Streben nach Erfolg sollte nie vom Bild anderer abhängen.
R wie Respekt: Spieler, Trainer und DFB-Verantwortliche sollten ebenso wie alle Beteiligten in einem Unternehmen einen freundlichen, respektvollen Umgang pflegen – mit der Öffentlichkeit, dem Support-Team, dem Hotelpersonal usw. ... und natürlich vor allem auch untereinander. Gegenseitige verbale Angriffe schwächen nicht nur den Einzelnen, sondern das ganze Team und gefährden damit den gemeinsam angestrebten Erfolg.
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R wie Reservebank: Wer hier sitzt, ist keinesfalls schlechter als die anderen, aber es können nun mal nur elf auf dem Platz stehen. So wie auch manche Task Force im Unternehmen wegen der Effektivität und Rentabilität nur eine begrenzte Größe zulässt. Reservespieler bieten Rückhalt und Verlässlichkeit, damit stärken sie den mentalen Zustand der Spieler auf dem Feld. Doch in kleineren Teams ebenso wie in Unternehmen werden sie oft nicht genügend wertgeschätzt und gefördert. In Brasilien hat unsere Nationalelf gezeigt, dass es auch anders geht.
S wie Stärkenorientierte Führung: Für Führungskräfte und Trainer heißt es, nicht Defizite in den Mittelpunkt stellen, sondern mit vorhandenen Ressourcen effektiv arbeiten. Wer die Stärken seiner Mitarbeiter oder Spieler stärkt, das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein aufbaut, kann gemeinsam das Beste aus dem Team herausholen.
T wie Teambuilding: "Wir sind Fußball!" Immer wieder erstaunlich und beeindruckend zugleich, wie die Königsdisziplin der Mannschaftssportarten sich als Metapher nutzen lässt, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und Vertrauen zu schaffen. Das Trainingslager im Fußball ist die Geburtsstätte des Teamspirits. Wenn Unternehmen aus Kostengründen auf externe gemeinsame Events mit Mitarbeitern verzichten, verzichten sie nicht nur auf das Stärken des Wir-Gefühls, sondern auch auf die Möglichkeit, außerhalb des Tagesgeschäfts Abläufe zu proben, bis sie verinnerlicht sind.
U wie Umfeldmanagement: Wäre die deutsche Fußballnationalmannschaft Weltmeister geworden, wenn sie in einem anderen Umfeld gearbeitet und gelebt hätte? Unser Umfeld beeinflusst unser Denken, Fühlen, Handeln und Verhalten. Wer sein Umfeld bewusst wählt, schafft sich Unterstützung auf dem Weg zum Ziel.
V wie Verarbeitung von Stresssituationen: Wir alle brauchen verschiedene Techniken der Selbstregulation und Entspannung. Wer nicht mit Angst umgehen kann, seinen Emotionen wie z. B. Wut oder Enttäuschung schutzlos ausgeliefert ist, hat es schwer auf dem Weg zum Ziel. Stress und andere negativen Einflussfaktoren lassen sich nun einmal nicht vermeiden.
V wie Vertrauen: Vertrauen ist die Währung des Erfolgs, nicht nur für jeden einzelnen Spieler auf dem Rasen. Vertrauen in sich selbst, in die Mannschaftskameraden, in die Strategie des Trainers. Der Trainer muss an seine Spieler glauben so wie die Spieler ihrer eigenen Intuition vertrauen sollten – unabhängig von der öffentlichen Meinung, den Rufen der Fans und Gegner usw.
Z wie Zielorientierung: Zielarbeit ist einer der wichtigsten Bausteine für mentale und emotionale Stärke. Es gilt, positive, klare Ziele auszuarbeiten und die richtige Formulierung eines Ziels zu wählen. Unsere Ziele sollten uns herausfordern und motivieren. Jogi Löw sagte vor der WM 2014: "Wir wollen Weltmeister werden!". Er könne zwar nicht versprechen, dieses Ziel zu erreichen, aber alle würden ihr Bestes geben, um es zu erreichen. Dabei helfen mentale Techniken wie Zielvisualisierung, Zielfokussierung etc..