Gastbeitrag von Andreas Buhr
Führung: Worauf es wirklich ankommt (Teil 1) – Führungsprinzipien 1 – 5
1. Fokussieren Sie sich auf die wesentlichen Dinge
Arbeiten Sie mehr am und weniger im Unternehmen. Nicht die zahlreichen E-Mails, die zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern hin- und hergehen, führen Ihr Unternehmen in die Zukunft. Es kommt vielmehr darauf an, das Richtige zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu tun – und dies häufig und konsequent. Hierzu müssen Sie oft Dinge in Sekundenschnelle innerlich bewerten. Ich rate daher dazu, die eigene Intuition zu trainieren – das ist der Schrittmacher Ihres Erfolgs! Wenn Sie künftig eine Entscheidung treffen, achten Sie bewusst auf Ihre erste spontane Eingebung dazu und fassen Sie sie innerlich in Worte. Vergleichen Sie, zu welchem Ergebnis Sie bei logischer Abwägung der vorliegenden Fakten kommen. Dann wägen Sie beide Entscheidungen in ihren möglichen Auswirkungen ab. Auf diese Weise bekommen Sie ein feineres Gespür für die Abläufe auf Ihrer Gefühlsebene und öffnen sich für Ihre intuitiven Eigenschaften.
2. Handeln Sie zuverlässig als Vorbild
„Walk your talk!“ – Machen Sie diesen Satz zu Ihrem Motto! Als Führungskraft müssen Sie immer ein zuverlässiges Vorbild sein. Heißt: Sie müssen eine Übereinstimmung zwischen Ihren Worten und Ihren Taten, Ihren Werten und Ihrer Wirkung leben, verbindlich sein. Hilfreich hierfür: Prüfen Sie Ihre Außenwirkung. Holen Sie sich von Dritten – Ihren Mentoren, guten Bekannten, vertrauenswürdigen Kollegen – (möglichst detailliertes) Feedback darüber ein, wie Sie auf diese wirken. Gleichen Sie dann Eigen- und Fremdbild ab. Werden Sie so wahrgenommen, dass es mit Ihren eigenen Werten übereinstimmt?
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3. Trainieren Sie Ihr Entscheider-Gen
Führungskräfte müssen Entscheidungen treffen – und Entscheidungen erfordern Mut. Die wichtigste Entscheidung ist aber immer, Macher und nicht Opfer zu sein. Das können Sie trainieren, indem Sie darauf achten, keine Opfer-Aussagen bei sich zuzulassen. Machen Sie Macher-Aussagen daraus! So geht‘s: Machen Sie sich klar, welche Fragen zu einer Situation oder Entscheidung unausgesprochen in Ihnen „herumschwirren“. Notieren Sie diese. Schauen Sie sich die Opfer-Aussagen darunter an, zum Beispiel: „Das ist doch gar nicht zu schaffen!“, „Warum passiert das immer mir?“ und Ähnliches. Drehen Sie die Opfer-Fragen in Macher-Fragen um. Beispielsweise: „Was brauche ich, um mein Ziel zu erreichen?“, „Es ist wie es ist – was mache ich jetzt konkret daraus?“.
4. Verfolgen Sie die richtigen Ziele
Schaffen Sie Klarheit über Ziele – und zwar für alle Beteiligten. Zielvereinbarungen helfen Ihnen und Ihrem Team, die Arbeit auf die Unternehmensstrategie auszurichten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Hierfür sind sowohl die quantitativen als auch die qualitativen – messbaren – Ziele festzulegen. Wichtig sind aber auch Ihre persönlichen Ziele als Führungskraft. Behandeln Sie diese genauso wie die Businessziele. Legen Sie also fest, bis wann Sie ein Ziel erreicht haben wollen, definieren Sie Zwischenziele, und legen Sie auch dafür Termine fest.
5. Stellen Sie den Menschen ins Zentrum Ihres Führungshandelns
Hervorragende Führungskräfte sehen in erster Linie den Menschen im Mitarbeiter. Also sollte auch für Sie der Mensch, dessen Talente und Stärken der Fokus Ihres Handelns sein. Helfen Sie dem Mitarbeiter, mehr zu leisten als das, wozu er sich selbst imstande sieht. So machen Sie Geführte zu Folgenden.