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CAREERS LOUNGE präsentiert Personalities: Theo Bergauer (Teil 2) – Seite 2

Also das Dranbleiben, die Disziplin, ist wichtig.

Wir von b.wirkt! haben seit zwei Jahren ein Intervalltraining – vom Sport abgeleitet. Vorweg führen wir eine Analyse mit den Teilnehmern durch, entweder das Reiss Motivation Profile oder das profilingvalues. Wir schauen mit dem Kandidaten oder dem Teilnehmer, welche Werte er hat und was ihm wichtig ist.

CAREERS LOUNGE präsentiert Personalities: Theo Bergauer
Verhalten zu verändern braucht Zeit

Anschließend halten wir ein zweitägiges Seminar, je nachdem ob es Führung, Präsentation, Verkauf oder die eigene Karriereentwicklung ist. Danach gehen wir in die Umsetzung, damit wir wirklich als Coach bei der Realisierung dabei sind. Und sechs bis acht Wochen später kommt dann das Modul Nr. 2, wieder als zweitägiges Seminar, mit all den Erfahrungen und neuen Highlights. So begleiten wir ein halbes Jahr dieses Projekt – und es ist nicht nur schnell für zwei Tage ein Seminar und das war alles. Und wir nutzen eine Software, die heißt "Dranbleiben". Als Erfolgskontrolle und Begleitung, ob man wirklich an dem dranbleibt, was man sich vornimmt.

Verhalten zu verändern, das geht nicht von heute auf morgen. Das dauert schon eine bestimmte Zeit, bis sich Verhalten ins Unterbewusstsein einprägt und dann wieder zu neuen Handlungsweisen wird.

Tipp von Theo Bergauer:

Für Führungskräfte wichtig: "Bleib nie stehen, trainiere immer weiter!" Erfolgreiche Führungspersönlichkeiten trainieren permanent. Ein Sportler trainiert, ein toller Vertriebsmann trainiert, immer wieder. Trainiere aber auch neue Methoden! Denn die Welt ist so schnelllebig, dass man das Verhalten trainieren muss, um sich an die verlangte Veränderung anzupassen.

Es heißt, dass wir 21 Tage brauchen, um ein neues Verhalten zu etablieren.

Der Schweinehund kommt immer und sagt: "Das will ich nicht" und dann wird unsere Ausdauer auf die Probe gestellt. Da lernen wir vom Sportler: Es ist wichtig, persönlich damit umzugehen, diesen Schweinehund zu besiegen. Damit man nicht bei der ersten Hürde einknickt.

Wie besiegt ein Sportler diesen Schweinehund?

Er besinnt sich seiner Vision und sagt: "Jetzt fängt Olympia bald an und ich habe mir dieses große Ziel wirklich vorgenommen, dafür muss ich etwas tun." Und sich kleine Erfolgsmomente gönnt. Nicht nur das große Ziel vor Augen hat, sondern Etappenziele und sich dann etwas Gutes tut. Da ist wieder wichtig zu wissen: "Wie bin ich? Was ist mein Werteverständnis? Bin ich jemand, der Anerkennung braucht? Bin ich jemand, der Status braucht?" Wenn ich weiß, was ich will, kann ich mir parallel dazu ein Belohnungssystem aufbauen.

Was bedeutet für Sie Lebenserfolg?

Lebenserfolg heißt, verantwortlich zu sein. Ich kenne viele, die beim Erfolg anderer neidisch sind und sagen: "Unter den Voraussetzungen hätte ich es auch gemacht". Einfach mit seinen Dingen, die man hat, alles bewerkstelligen zu können und verantwortlich das zu tun, was von einem verlangt wird. Das ist für mich einmal die Gesundheit. Unseren Körper müssen wir wirklich nutzen, ihn immer wieder fit halten und achtsam mit ihm umgehen. Das ist eines und dann ist Erfolg für mich Familie. Wir haben glücklicherweise drei Kinder. Denen den Berufsweg zu ermöglichen, damit sie ihre Karriere machen und ihre Berufung finden. Und die Kinder dann ihr eigenes Leben leben zu lassen. Loslassen müssen Führungskräfte auch bei Mitarbeitern, die sich in andere Abteilungen weiterqualifizieren oder aus dem Unternehmen.

Wie schaffen Sie den Ausgleich zwischen Erfolg im Beruf und Freizeit?

Für mich ist der Sport das A und O. Ich bin ein Mensch, der Sport liebt. Wenn ich in Bewegung und draußen bin, kann ich nachdenken. Ich bin mit sehr vielen Teams unterwegs als Coach oder als Trainer, daher treibe ich dann Sportarten, bei denen ich Zeit für mich habe. Ich mache Triathlon, das besteht aus Schwimmen, Radfahren und Laufen. Das sind alles Sportarten, wo ich mit wenigen Menschen kommunizieren kann. Da habe ich Zeit für mich. Beim Schwimmen wird es etwas schwierig, beim Radfahren geht das schwer und beim Laufen ist man alleine. Das ist mein großer Kraftquell, der Sport ist im Tagesablauf mit drin.

Das gebe ich immer den Teilnehmern mit, authentisch zu sein. Wenn wir Seminare haben, gehen wir frühmorgens Nordic Walken oder spazieren. Dieses Gefühl, morgens schon etwas geschafft zu haben, der Sonnenaufgang und sich das Frühstück zu verdienen. Diese Energie nimmst du den ganzen Tag mit. Viele sagen, wenn sie frühmorgens Sport machen, sind sie den ganzen Tag kaputt, aber es ist das Gegenteil. Es ist wichtig, das den Menschen mitzugeben. Denn in der Führung müssen wir schauen, dass der Körper fit ist.

Welche drei Bücher sollten erfolgreiche Persönlichkeiten unbedingt lesen?

  1. "Karrierefaktor Souveränität: WertVoll entscheiden in Beruf und Alltag" – von Theo Bergauer.
  2. "Warum Gewinner mehrfach siegen: Wie Spitzensportler und Topunternehmer Herausforderungen weltmeisterlich" – von Theo Bergauer.
  3. "The Big Five for Live: Was wirklich zählt im Leben" – von John Strelecky.

Würden Sie heute immer noch sagen, dass Souveränität ein Karrierefaktor ist?

Ja, das ist es immer noch. Souverän heißt für mich, überlegt überlegen sein. Also, dass ich wirklich überlegt vorausdenke und damit den Dingen, die auf uns einströmen, gelassen entgegen gehen kann. Das heißt aber nicht, abzuwarten oder auszusitzen, sondern schon einen Plan zu haben und damit umzugehen. Das ist für mich Souveränität. In sich ruhen und dieses Charisma zu haben, aus der eigenen Ruhe heraus und aus dem eigenen Selbstbewusstsein handeln zu können.

Viele verwechseln die Souveränität mit der Wirkung und dem Auftreten. Das gehört dazu, denn wenn jemand souverän ist, dann ist er schlagfertig, redegewandt und kann gut kommunizieren, in Krisenzeiten. Das ist ganz wichtig.

Was lesen Sie selber gerade?

"Matchplan: Die neue Fußballmatrix" von Christoph Biermann. Darin geht es um die Digitalisierung des Fußballs.

Was bedeutet für Sie die Marke ICH? Haben Sie selbst ein Markenzeichen?

Mein Markenzeichen sind Anzug und Turnschuhe, mit denen ich Sport und Business verbinde.

Zur Website von Theo Bergauer

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